Samuels Kräuteröle
Das verhexte Mondwasser
Nimm Dreikönigsweihwasser, fülle dies in ein blaues Gefäß aus Glas…. in der Nacht des Vollmondes definiere, für was dieser Trank eingesetzt werden soll, welche Wirkung er haben soll….
Sobald du deinen Spruch entsprechend formuliert hast vollführe ein Ritual und belege das Wasser mit dem Spruch. Stelle danach das Gefäß ins Freie, und zwar so, dass es die ganze Nacht im Lichte des Mondes steht…
Verschließe das Gefäß an einem anderen Tag und nutze es wann immer du es gebrauchen kannst. Stelle es aber niemals in die Sonne!
Gegen Husten
Schwarzen Radi (bayer. für Rettich) halbieren,
innen 1 cm dick rausschneiden, aber eine durchgängige Wand übrig lassen (nicht zu wenig…),
wieder zusammenbinden,
mit Zucker befallen,
aufrecht aufhängen,
ein Tag und eine Nacht stehen lassen,
den Tropfsaft auffangen.
um den Husten zu lösen
Zwiebel klein schneiden und mit Honig bedecken,
ziehen lassen.
Parallel dazu frischen Salbei quetschen aber nicht brechen, (ich gehe am liebsten mit dem Nudelholz darüber), mit Zucker bedecken und mischen.
Beides schmeckt wirklich eklig, ist aber effektiv, geht auch bei kleinen Kindern. Bei Keuchhusten; sparsam anwenden.
Noch effektiver wird es wie immer mit TamTam (also, beachten von Mondphasen, Singsang, energetisieren mit tollem Licht, personalisieren auf das arme „Opfer“ und rezitieren von Sprüchen)
Trank der Hekate
Bis heute als Heilmittel bekannt ist der „Trank der Hekate“, ein Sud aus der inneren Weidenrinde.
Seine schmerzlindernde Wirkung verdankt dieses Heilmittel der darin enthaltenen Salicylseure, die auch die Grundlage für unser heutiges Aspirin bildet.
Einreibungen und Öle
Johanniskrautöl
Das Johanniskrautöl ist das Hexenmittel schlechthin. Hexen schneiden das blühende Kraut mitsamt dem Stiel in der Johannisnacht (24. Juni). Die vorsichtig abgezupften Blüten gibt man in eine Flasche mit breiter Öffnung und gibt die dreifache Menge Olivenöl darüber. Gut verschlossen wird die Flasche für ca. 7 Wochen an einem warmen und sonnigen Platz gestellt. Alle 2 – 3 Tage sollte die Flasche vorsichtig geschüttelt werden. Langsam färbt sich das Öl dann rot. Sobald der Mazerationsprozess abgeschlossen ist, gießt man den Inhalt durch ein dünnes Leinentuch und presst die Pflanze gut aus. Das fertige Johanniskrautöl wird in dunkle Flaschen gefüllt und dunkel aufbewahrt. Seine Heilkraft hält bis zwei Jahre an.
Johanniskraut ist hilfreich bei kleinen Wunden, bei Blasen und Frostbeulen, als Einreibung bei Muskelverletzungen und Blutergüssen, als Massageöl bei Rücken- und Gliederschmerzen.
Es kann auch sehr gut als Hautpflegemittel bei rauher und unreiner, entzündungsbereiter Haut eingesetzt werden.
Lavendelöl
Dieses Öl ist nicht nur hilfreich, sondern hat auch die gleichzeitig noch einen wunderschönen Duft. Deshalb ist bei Lavendelöl ausnahmsweise Olivenöl nicht das Basisöl der ersten Wahl, da dieses den zarten Lavendelduft etwas erschlägt. Gut geeignet zur Herstellung von Lavendelöl ist Mandelöl oder Distel- und Sonnenblumenöl.
Die Lavendelblüten werden in eine helle Glasflasche gezupft. Ein Drittel Blüten und zwei Drittel Öl werden an einem warmen und sonnigen Ort gestell. Alle paar tage einmal vorsichtig umschütteln und nach 6 bis 8 Wochen durch ein Leinentuch filtriert. Lavendelöl hat eine kühlende Wirkung und ist deshalb bei leichte Verbrennungen ebenso geeignet wie zu Nachbehandlung bei einem Sonnenbrand. Bei Kopfschmerzen ist es hilfreich, wenn es auf die Stirn und Schläfen gerieben wird.